Cloud-Strategie als Erfolgsfaktor:
Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und Umsetzung.

“Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus. Klare Ziele zu definieren und den brennenden Wunsch, diese Ziele zu erreichen. Mit der ahd haben wir einen verlässlichen Partner gefunden, der uns auf dem Weg der Cloud-Strategie begleitet.”

C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG

Cloud-Strategie als Erfolgsfaktor – Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und Umsetzung.

Das Thema Cloud beschäftigt Unternehmen jeder Branche. Viele Unternehmen haben in diesem Kontext die Vorteile der verschiedenen Cloud-Modelle für sich entdeckt. So zum Beispiel die Skalierbarkeit und die Performanz der bereitgestellten Cloud-Dienste. Auch die Innovationsfähigkeit der Services, gerade in den Public Clouds wie Microsoft Azure, AWS oder Google Cloud, stellt für viele Geschäftsmodelle eine Chance dar. Ist es aber zielführend, Cloud nur aufgrund der Trendbewegung auf die eigene Digitalisierungs-Agenda zu setzen?

Eine Cloud-Strategie sollte aus unserer Sicht als Service Provider gut durchdacht sein. Dazu gehört sowohl die Definition der Ziele, die das eigene Geschäft mit der Einführung von Cloud-Services erreichen möchte. Ebenso interessant ist der Status Quo Ihres Unternehmens: Haben Sie eine historisch gewachsene IT-Landschaft oder denken Sie Ihre IT bereits in Services? Wir unterstützen Sie bei diesen Entwicklungsschritten. Bis hin zur Umsetzung Ihrer individuellen Cloud-Strategie.

„Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus. Klare Ziele zu definieren und den brennenden Wunsch, diese Ziele zu erreichen. Mit der ahd haben wir einen verlässlichen Partner gefunden, der uns auf dem Weg der Cloud-Strategie begleitet.“


Uwe Brodowski
C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG

Cloud-Strategie – Nutzen Sie das Beste aus allen Welten.

Cloud-Webinar

Dieses Webinar adressiert Teilnehmer sowie Unternehmen, die anfangen, sich mit dem Thema Cloud auseinanderzusetzen.


Eine Cloud-Strategie zu entwickeln bedeutet, sich zunächst mit der Cloud und ihren verschiedenen Facetten vertraut zu machen. Zu diesem Zweck haben wir unser Cloud-Webinar entwickelt. Wir skizzieren nicht nur die wichtigsten Begriffe rund um die Cloud, sondern auch Chancen und Risiken. Darüber hinaus erklären wir, was es bei einem Cloud-Einstieg zu berücksichtigen gilt.

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Cloud-Workshop

Dieser Workshop richtet sich an Unternehmen, die zwar wissen, dass sie „etwas“ mit Cloud machen möchten, jedoch das „Was“ und „Wie“ noch nicht final beschrieben haben.


Ziel unseres Cloud-Workshops ist es, dass wir Ihren persönlichen Weg in die Cloud entwickeln. Dazu zählen sowohl die Analyse Ihrer Ist-Situation als auch die Definition Ihres Zielzustands sowie der Weg dahin. Gemeinsam schauen wir, welche Optimierungspotentiale sich durch den Bezug von Cloud-Services für Ihr Unternehmen ergeben können. Am Ende des Workshops stehen klare Aufgabenpakete und Verantwortlichkeiten.

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Cloud-Know-how

Sie benötigen erst einmal mehr Informationen zum Thema Cloud, bevor Sie sich entscheiden, welche Form der Unterstützung Sie für Ihre Cloud-Strategie benötigen?


Dann lesen Sie in unseren Blog rein! Wir verfassen jede Woche unterschiedliche, wissensvermittelnde Blogbeiträge rund um die Themen Cloud, Digitalisierung und Managed Services. Gerade mit Blick auf das Thema Cloud fällt es teilweise schwer, sich anbieterneutral zu informieren. Wir geben unser bestes so unvoreingenommen und nicht werblich wie möglich, unser Wissen rund um die Cloud weiterzugeben. Probieren Sie es doch einfach aus und informieren Sie sich jetzt zu den unterschiedlichen Cloud-Modellen:

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Cloud-Strategie Leitfaden Vorderseite

Auf der Suche nach der richtigen Cloud-Strategie?

Die unterschiedlichen Ziele und Ausgangssituationen von Unternehmen führen jedoch dazu, dass es nicht „den einen Weg“ in die Cloud gibt. Stattdessen muss jedes Unternehmen anhand der eigenen Rahmenbedingungen seinen individuellen Weg. Unser Leitfaden “7 Tipps für die Entwicklung Ihrer Cloud-Strategie” unterstützt Sie dabei, eine für Ihr Unternehmen passende Vorgehensweise zur Entwicklung Ihrer individuellen Cloud-Strategie zu finden und eine strategische Grundlage zu schaffen.

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Warum sollten Sie eine Cloud-Strategie entwickeln?


Eine Cloud-Nutzungs-Strategie zu entwickeln kann verschiedene Vorteile mit sich bringen. Das Durchdenken einer solchen Strategie offenbart viele Optimierungs- und Konsolidierungspotentiale: Angefangen bei Ihrer Applikationslandschaft über Ihre IT-Systeme bis hin zur Infrastruktur. Darüber hinaus gewinnen Sie Klarheit über Ihre originäre Zielsetzung. Geht es Ihnen beispielsweise darum, Kosteneinsparungen zu realisieren? Oder spielt doch eher die Innovationskraft bestimmter Cloud-Lösungen eine wichtige Rolle?

Neben Ist-Situation und Ziel-Zustand sorgt die strategische Auseinandersetzung mit dem Thema Cloud für mehr Transparenz hinsichtlich Ihres Migrations-Weges. Ihr Weg in die Cloud kann schließlich sehr unterschiedlich aussehen: Eine schrittweise Verlagerung in die Cloud ist ebenso möglich wie ein radikaler Wechsel. Obwohl bei letzterem häufig das Change-Management, ein wichtiger Erfolgsfaktor für Digitalisierungsprojekte, auf der Strecke bleibt. Wir empfehlen daher eher mit einfach zu migrierenden Anwendungen zu starten. So schaffen Sie Raum für das Lernen und Feiern von Teilerfolgen.

5 Gründe, warum sich Cloud lohnen kann:

1. Kosteneinsparung

Keine hohe Einstiegskosten, Skaleneffekte oder automatisches Skalieren können Gründe für die Cloud sein, wenn die Kosten gesenkt werden sollen. Entscheidend ist allerdings die richtige Planung, damit Sie dieses Ziel auch erreichen und die Cloud nicht zur Kostenfalle wird.

2. Skalierbarkeit

Der Umgang mit schwankenden oder schnell steigenden Auslastungen ist im On-Premises-Umfeld nicht immer einfach. Bei stark steigenden Auslastungen müssen kurzfristig Server hinzugekauft werden. Schwankt die Auslastung muss durchgängig die Leistung für Lastspitzen bereitgehalten werden, um Ausfälle zu vermeiden. In der Cloud können solche Änderungen einfacher umgesetzt werden.

3. IT-Abteilung entlasten

Die Anzahl der Themen, die die IT-Abteilung betreuen soll, steigt stetig, gute IT-Fachkräfte sind allerdings schwer zu finden. Themen in die Cloud auszulagern oder die Services eines Managed Service Provider in Anspruch zu nehmen, können da eine mögliche Lösung darstellen. So kann sich Ihre IT-Abteilung wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

4. Sicherheit

IT-Security ist ein wichtiges Thema für Unternehmen jeder Größe. Dieser komplexe Aufgabenbereich lässt sich allerdings oft nicht mit den internen Kompetenzen abdecken. Mehr Ressourcen für IT-Security, besserer Hardwareschutz, einfachere Handhabung oder ein besseres Patchmanagement können Gründe für den Weg in die Cloud darstellen.

5. Verfügbarkeit

Sowohl die für den Kunden erreichbaren als auch die internen Ressourcen sollen nach Möglichkeit das ganze Jahr, rund um die Uhr verfügbar sein. Redundante Standorte und Leitungen etc. ermöglichen es Cloud Providern leichter eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen. Zudem kann sich der Auftragnehmer mithilfe SLAs bei Nichterreichen der Verfügbarkeit absichern.

Cloud-Modelle im Vergleich: IaaS, PaaS, SaaS


Cloud ist nicht gleich Cloud – und Service-Modell ist nicht gleich Service-Modell. Das Deployment einer Cloud-Strategie kann in verschiedenen IT-Welten stattfinden. Beispielsweise in öffentlichen oder privaten Clouds. Es ist jedoch noch entscheidender, sich zu überlegen, welche Services konkret sinnvoll für das eigene Unternehmen sind: Soll klassisch Infrastructure as a Service (IaaS) bezogen werden oder doch eine Software-as-a-Service-Lösung (SaaS)? Oder beides?

Immer interessanter wird in diesem sogenannten „Cloud-Stack“ (Infrastruktur, Plattform und Anwendung) das Thema Platform as a Service. Mit Trendthemen wie Containerisierung und Open-Source-Plattformen wie Kubernetes können Applikationen mit Leichtigkeit zwischen verschiedenen Deployment-Modellen verschoben werden. Daher wird der Bezug von Platform-as-a-Service-Lösungen in Zukunft auch für den deutschen Mittelstand immer attraktiver.

IaaS

Im Rahmen eines Infrastructure-as a-Service-Modells stellt der Provider eine Infrastruktur inklusive Speicher, Servern und weiteren IT-Ressourcen in einer Cloud zur Verfügung. Diese Infrastruktur kann dann unternehmensseitig für das Bereitstellen und Betreiben der eigenen Anwendungen genutzt werden. Gerade bei sogenannten „Legacy“-Anwendungen (historisch gewachsene Applikationen) ist dieses Service-Modell zielführend.

PaaS

Das Modell Platform as a Service umfasst das Angebot einer vollständigen Entwicklungs- und Bereitstellungsumgebung in Public oder Private Clouds. So können unterschiedliche Anwendungen entwickelt sowie bereitgestellt werden: Von einer cloudbasierten App bis hin zu einsatzfähigen Unternehmensanwendungen. Die Umgebung selbst ist mit allen Funktionalitäten ausgestattet, die für die Entwicklung neuer Software-Lösungen vonnöten sind.

SaaS

Software-as-a-Service-Anwendungen werden über das Internet bereitgestellt. Eine lokale Installation auf dem eigenen Client ist somit nicht notwendig. Auch hier gibt es hybride Ansätze, so dass Desktop-Applikationen von Saas-Lösungen installiert und genutzt werden können. Beispielsweise, um die Hemmschwelle der Nutzung zu reduzieren.

So entwickeln Sie Ihre Cloud-Strategie:


Eine Cloud-Strategie zu entwickeln bevor Sie in Richtung Cloud migrieren ist das Beste, was Sie machen können. Warum? Nun, zunächst setzen Sie sich einmal konkret mit dem auseinander, was Sie Stand heute IT-seitig in Ihrem Unternehmen antreffen. Darüber hinaus stellen Sie sich essentielle Fragen. Dazu gehört sowohl die Frage “Warum überhaupt Cloud?” und auch “Wie Cloud?”.

Erst, wenn Sie sich mit diesen Fragestellungen intensiv befasst haben, wird ein Weg in die Cloud greifbarer für Ihr Unternehmen. Darüber hinaus harmonisiert dieser Schritt Erwartungshaltungen: Im besten Fall versprechen Sie sich Mehrwerte von Cloud-Lösungen, die danach auch tatsächlich realisierbar sind. Dafür ist das Durchdenken und Definieren einer klaren Strategie unverzichtbar.

Schritt 1

Bestandsaufnahme Ihrer Applikations-Landschaft 

Fangen Sie mit einer Aufnahme Ihrer Ist-Situation an. Welche Applikationen setzen Sie Stand heute mit welchem Ziel ein? Welche dieser Anwendungen sind unternehmenskritisch, sollten also bestenfalls immer verfügbar sein? Darüber hinaus ist es zielführend herauszuarbeiten, welche Applikationen sensible, personenbezogene Daten verarbeiten und speichern. Ebenso wichtig ist die Bewertung, ob es sich bei den Anwendungen um Standard-Software oder Eigenentwicklungen handelt. Gerade bei selbstentwickelten Software-Lösungen ist die Cloud-Readiness häufig nicht gegeben.

Schließlich ist auch der Einsatz der Anwendung für die Bewertung relevant, ob eine Verlagerung in die Cloud die erhofften Mehrwerte bietet. So spielen die Public Clouds zum Beispiel bei gut planbaren Applikationen, wie ERP-Systemen, ihren zentralen Vorteil der schnellen Elastizität (Stichwort „Rapid elasticity“, NIST-Grundsatzpapier zum Thema Cloud Computing) nicht aus.

In unserem Cloud-Workshop erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen die erste Basis für Ihre Bestandsaufnahme. Gerne begleiten wir Sie auch enger und führen eine ganzheitliche Aufnahme Ihrer Applikations-Landschaft durch. Wir raten dazu, diesen Schritt sehr ernst zu nehmen. Erst im Anschluss an diese Initialisierung können strategische Entscheidungen wie beispielsweise „Public Cloud first“ oder „Private Cloud only“ getroffen werden.

Schritt 2

Soll-Zustand Ihrer Cloud-Strategie definieren 

Nun beginnt die eigentliche Definition Ihrer Cloud-Strategie. Starten Sie mit der Fragestellung, welche Ziele Sie mit der Nutzung der Cloud verfolgen. Ist Ihr Hauptbeweggrund die Kostenersparnis oder doch eher die Skalierbarkeit der IT-Dienste? Seien Sie an dieser Stelle sehr selbstkritisch – mit Blick auf Ihre eigene Person, aber auch Ihr Unternehmen. Cloud nur aufgrund der Aktualität dieser Technologie auf die eigene Digitalisierungsagenda zu setzen, ist nicht zielführend. Vielmehr muss diese Entscheidung zu Ihrer Unternehmensstrategie passen und im Best Case die bedarfsgerechte Weiterentwicklung Ihres Geschäftsmodells unterstützen.

Sobald Ihre Ziele klar definiert sind, können Sie diese operationalisieren. Wie können Sie also messen, dass Sie die Zielsetzung erreicht haben und was müssen Sie tun, um Ihre Ziele zu erreichen? Wir unterstützen Sie gerne auf Basis von Best Practices, um Ihnen die Ziel-Definition und Operationalisierung zu erleichtern. Wichtig zu verstehen ist, dass es nicht DEN idealen Weg in die Cloud gibt. Jedes Unternehmen ist diesbezüglich besonders und muss daher spezifisch betrachtet werden. Sie können aber von den Erfahrungen profitieren, die wir als Service Provider in diesem Kontext bereits gesammelt haben.

Schritt 3

Ihren Weg in die Cloud beschreiben 

Sie wissen nun von welchem Punkt Sie starten und wo Sie hinmöchten. Nun gilt es zu skizzieren, wie der Weg Ihres Unternehmens hin zu Ihrem Soll-Zustand aussehen kann. Daher ist es sinnvoll, sich zunächst die Frage zu stellen, was überhaupt in Richtung Cloud migriert werden soll. Welche Applikationen und Infrastrukturen sollen in die Cloud? Welche Systeme verbleiben besser bei Ihrem Unternehmen vor Ort? Neben technischen Optimierungs- und Konsolidierungspotentialen ist es auch essentiell den Faktor Mensch einzubeziehen. Schließlich sind IT-Projekte dann besonders erfolgreich, wenn Mensch, Technik und Prozess gleichermaßen berücksichtigt werden.

Auch diesen Schritt haben wir in unseren Cloud-Workshop einfließen lassen. Gemeinsam mit Ihnen schauen wir, welche unternehmerischen Rahmenparameter Einfluss auf Ihre Cloud-Strategie nehmen. Am Ende stehen klare Aufgabenpakete mit klaren Verantwortlichkeiten, so dass Sie mit Ihrer Cloud-Strategie durchstarten können!

Cloud-Strategie: Hinweis auf Blogbeitrag

Beginnen Sie jetzt mit der Entwicklung Ihrer Cloud-Strategie

Sie möchten gerne noch mehr darüber erfahren, wie Sie durchdachte Cloud-Strategie entwickeln? Sie möchten die Vorteile der Cloud für Ihr Unternehmen nutzen und dabei von Anfang alles richtig machen? Unser Blogbeitrag “Was eine erfolgreiche Cloud-Strategie ausmacht” mit einem praktischen 13-Punkte-Fahrplan hilft Ihnen dabei, die Weichen richtig zu stellen!

Zum Blogbeitrag

Cloud-First-Strategie


Die Cloud-First-Strategie ist wohl eine der bekanntesten Cloud-Strategien. Verfolgt ein Unternehmen diese Strategie, werden für neue IT-Infrastrukturen und Anwendungen vorzugsweise Cloud-Lösungen eingesetzt. Während sie bei Start-ups schon fast Standard ist, erkennen auch immer mehr große Unternehmen die Vorteile der Cloud und ändern Ihre Cloud-Nutzungs-Strategie entsprechend.

Die Cloud-First-Strategie kann dabei sowohl auf die Private Cloud als auch auf die Public Cloud ausgerichtet sein. Dabei kann entweder ganzheitlich die Public Cloud vorgezogen werden oder es wird spezifisch eine Public Cloud ausgewählt und zum Beispiel eine Azure-First- oder eine AWS-First-Strategie angewendet.

Was bedeutet Cloud-First für die ahd?

Wie sieht der Start aus?

Auch wenn das Ziel eine Cloud-First-Strategie ist, muss nicht direkt mit dieser gestartet werden. Stattdessen sollte langsam mit kleinen Projekten begonnen werden, um ein Gefühl für die Materie zu bekommen. Auch Hilfe von außen, z.B. durch einen Managed Service Provider, kann den Start erleichtern.

Definieren Sie Ihre Ziele

Die Entscheidung für eine Cloud-First-Strategie beantwortet nicht alle wichtigen Fragen. Sie sollten definieren was Ihre Zielsetzung für den Einsatz von Cloud-Diensten ist. Wenn die Flexibilität im Vordergrund steht, werden Sie sich zum Beispiel für andere Lösungen entscheiden, als wenn das primäre Ziel Kosteneinsparungen sind.

Finden Sie Ihre Version von Cloud-First

Für manche Unternehmen bedeutet Cloud-First, dass Projekte grundsätzlich in der Cloud umgesetzt werden müssen. Nur wenn nachgewiesen wird das dies keine Option ist darf zu Alternativen gewechselt werden. Das ist allerdings nur eine Ausprägung der Cloud-First-Strategie. Auch abgeschwächte Formen können eine sinnvolle Lösung für Ihr Unternehmen darstellen.

Beispiel Cloud-Strategie der XY GmbH


Unser Beispielunternehmen die xy GmbH ist ein stetig wachsender Mittelständler der Lebensmittelbranche, der seinen Umsatz im letzten Jahr verdoppelt und 30 neue Mitarbeitende eingestellt hat.​

  • Public Cloud: Wechsel zu der CRM-Lösung HubSpot und zur E-Mail-Lösung von M365​

  • Private Cloud: Umzug des Online Shops und des Product Information Management (PIM)​

  • Weiterhin On-Premises: Alle restlichen Lösungen

  • Der Leiter der IT-Abteilung der xy GmbH möchte Microsoft 365 einsetzen, um sein On-Premises-Mail-Programm abzulösen.​

  • Statt diese Lösung selbstständig einzuführen, wendet er sich an die Geschäftsleitung, um die generelle Cloud-Strategie des Unternehmens zu erfragen.​

  • Da das Unternehmen noch keine Cloudstrategie hat, werden die Ebenen darunter beleuchtet. Dazu werden die aktuelle Unternehmens- und die aktuelle IT-Strategie betrachtet.​

  • Dabei wird deutlich, dass das zentrale Ziel aktuell die Flexibilität des Unternehmens ist, um der steigenden Nachfrage sowie der steigenden Mitarbeiterzahl gerecht werden zu können. (Die vor kurzem gekauften Server sind auch schon wieder fast aufgelastet.)​

  • Es wird entschieden, dass zukünftig die Cloud (und Ihre unterschiedlichen Modelle) immer als Lösung in Betracht gezogen werden sollen. Die Cloud wird allerdings der On-Premises-Lösung nur bei Vorliegen von konkreten Vorteilen vorgezogen und nicht generell als “besser” definiert.​

  • Als Start in die Cloud soll die SaaS Lösung Microsoft 365 innerhalb des nächsten Halbjahres eingeführt werden.​

  • Im nächsten Schritt werden Angebote für den Umzug des Onlineshops eingeholt, da die schwankende Auslastung schon öfter für Verfügbarkeitsprobleme gesorgt hat. Neben Flexibilität bzw. Skalierbarkeit wird deshalb noch Verfügbarkeit als zentrales Ziel definiert. Alle weiteren Anforderungen werden ausformuliert und sowohl Public als auch Private Cloud Lösungen werden anhand dieser Anforderungen miteinander verglichen.​

  • Zukünftig soll regelmäßig für alle schon bestehenden sowie für alle neuen Lösungen geprüft werden, ob und wenn ja welches Cloudmodell am besten geeignet ist. Dabei wird auch immer die Integration der gesamten Systemlandschaft betrachtet.​

5 Perspektiven, die Ihr Cloud-Strategie-Papier beinhalten sollte:


Häufig wird für die Entwicklung einer Cloud-Strategie primär eine technologische und monetäre Perspektive herangezogen. So versprechen sich viele Unternehmen von Cloud-Services einen enormen technischen Innovationsschub und gleichzeitig Kosteneinsparungen.

Diese Erwartungshaltungen werden häufig überschattet von der Realität: Cloud-Lösungen bringen doch nicht die erhoffte Dynamik oder kosten viel mehr, als ursprünglich geplant. Daher sollten Sie das Thema Cloud nicht aus der rosaroten Trendbrille betrachten, sondern verschiedene Perspektiven einnehmen:

Darstellung zum Inhalt eines Cloud-Strategie-Papiers: Geschäft

1. Geschäft

Die Idee ist, dass Sie Ihr Geschäft und Ihre IT eng miteinander verknüpfen. Dies ermöglicht Ihnen eine IT-gestützte Weiterentwicklung Ihres Geschäftsmodells. Möglichst ohne, dass Insellösungen geschaffen werden oder Schatten-IT entsteht. Dafür müssen Sie auch im Kontext Ihrer Cloud-Strategie, die sich bestenfalls aus Ihrer IT-Strategie ableitet, immer Ihr Business und Ihre unternehmerischen Ziele im Hinterkopf behalten. Daher ist essentiell, dass auch Geschäftsführer oder generell Unternehmensentscheider in die Entwicklung der Cloud-Strategie eingebunden werden.

Darstellung zum Inhalt eines Cloud-Strategie-Papiers: Sicherheit

2. Sicherheit

Cloud-Skeptiker führen häufig Sicherheits-Aspekte an, wenn die Einführung von Cloud-Lösungen geplant ist. Es ist natürlich ein großer Schritt, Daten und Verantwortung raus aus den “eigenen vier Wänden” in externe Rechenzentren zu übergeben. Gerade, wenn sich die Rechenzentren nicht in Deutschland befinden. Gleichzeitig sind viele Private- und Public-Cloud-Provider technologisch, und dies schließt IT-Security-Aspekte ein, besser aufgestellt als dies in vielen Unternehmen mit einer reinen On-Premises-Landschaft möglich ist. Die Sicherheitsfrage scheint daher auch zum Teil eine Philosophiefrage zu sein: Schließe ich für mein Unternehmen kategorisch aus, dass Daten rausgegeben werden oder ist es vielmehr eine Risikobewertung inklusive Kosten- und Nutzenabwägungen? Natürlich sollte in jedem Fall immer an ein Backup- und Recovery-Konzept für den Notfall gedacht werden.

Darstellung zum Inhalt eines Cloud-Strategie-Papiers: Technologie

3. Technologie

Schauen Sie nun auf die Technologie: Welche Lösungen werden technisch den Anforderungen gerecht, die Sie zuvor definiert haben? Entspricht eher eine Private-Cloud- oder Public-Cloud-Lösung Ihrer Strategie? Oder eine Kombination der verschiedenen IT-Welten? Neben der Auswahl passender Lösungen ist auch die Bewertung möglicher Schnittstellen zu anderen Systemen wichtig. So stellt sich unter anderem die Frage, ob die neue Lösung nahtlos in Ihre bestehende Applikationslandschaft integrierbar ist. Oder, ob wesentlich Änderungen vorgenommen werden müssen. In jedem Fall kommt die Technologie nach Geschäft und Prozess: Den nur, weil etwas technologisch machbar ist, ist es noch lange nicht zielführend.

Darstellung zum Inhalt eines Cloud-Strategie-Papiers: Mensch

4. Mensch

Der Faktor Mensch sollte in Ihrer Cloud-Strategie eine wesentliche Rolle spielen. Die Zielgruppe einer Cloud-Initiative ist sehr breit gefächert: Angefangen bei der Geschäftsführung, die Ihren Weg in die Cloud unterstützen und vorleben sollte. Über die IT-Abteilung, die sich von alten Aufgaben lösen und neue Verantwortung übernehmen muss. Bis hin zu den Nutzern, die befähigt werden müssen, die neuen Lösungen sinnvoll einzusetzen. Darüber hinaus sind Rollen wie der Einkauf, ein vorhandener Betriebsrat oder Datenschutzbeauftragte zu adressieren. Es gilt, die Notwendigkeit der Neuausrichtung zu transportieren und für die Vorteile zu sensibilisieren, die mit einer durchdachten Cloud-Strategie einhergehen. Natürlich heißt es wie in jedem guten Change-Prozess auch zu überzeugen, zu begeistern, zu schulen und Erfolge zu feiern.

Darstellung zum Inhalt eines Cloud-Strategie-Papiers: Prozess

5. Prozess

Damit Ihre IT einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten kann, müssen nicht nur das Geschäft, sondern auch Ihre Prozesse berücksichtigt werden. Hierfür können sogenannte “Service-Bäume” entwickelt werden. Im Rahmen dieser Entwicklung werden von den Prozessen ausgehend die zugrundeliegenden Applikationen, die dazugehörigen Systeme und die entsprechende Infrastruktur aufgenommen sowie dokumentiert. So kann in einem nächsten Schritt deutlich besser bewertet werden, welche On-Premises-Applikationen tatsächlich durch Cloud-Lösungen abgelöst werden sollten. Birgt die Ablösung keinen Mehrwert für den Prozess oder die gesamte IT-Landschaft (Performanz, Sicherheit o.ä.), sollte die Einführung der Lösung überdacht werden.

Wie kann die Orchestrierung verschiedener Cloud-Lösungen aussehen?


Vereinen Sie Ihre Cloud-Welten
Ihre Cloud-Strategie profitiert bestenfalls von verschiedenen Cloud-Lösungen, die nicht zwangsläufig von einem Provider erbracht werden. Vielmehr ist eine zukunftsorientierte Cloud-Nutzungs-Strategie häufig sehr heterogen aufgestellt: Ein Teil der IT-Landschaft verbleibt On-Premises, ein weiterer Teil wird in den Rechenzentren eines Private-Cloud-Anbieters abgebildet und einige innovative Lösungen werden in verschiedenen Public Clouds genutzt. Diese Heterogenität gilt es nun zusammenzuführen und zu managen. So, dass Ihr Unternehmen den größtmöglichen Nutzen aus Ihrer entwickelten Strategie zieht!

Cloud-Framework
Die Perspektiven, die in die Entwicklung Ihres Cloud-Strategie-Papiers einfließen sollten, eignen sich auch hervorragend für ein Framework. Dazu zählen die Perspektiven Geschäft, Prozess, Technologie, Mensch und Sicherheit. Das Framework sollten Sie mit der Zielsetzung entwickeln, Spielregeln für die Auswahl und Einführung von Cloud-Lösungen zu etablieren. Dieses Vorgehen stellt sicher, dass neue Services sich so nahtlos wie möglich in Ihre bestehende Landschaft einfügen. Darüber hinaus verhindern Sie einen Wildwuchs: Trial and Error ist zwar an sich ein möglicher Weg, sollte aber um gewisse Methodiken und einen Rahmen ergänzt werden.

Plattform für Cloud-Management
Ihre hybride oder Multi-Cloud gänzlich manuell zu managen ist sehr zeit- und ressourcenaufwändig. Gerade hinsichtlich der Public-Cloud-Abrechnungsmodelle gilt es viel zu bedenken und zu kontrollieren. So gibt es einige versteckte Kosten. Wie beispielsweise, dass der Upload von Daten in die Public Cloud sehr teuer, der Download hingegen sehr günstig ist. Daher bietet es sich an eine digitale Plattform für das Zusammenführen der unterschiedliche Cloud-Welten zu nutzen. Wir haben eine solche Plattform mit my.ahd geschaffen.

Applikations-Landkarte
Die Aufnahme und Analyse Ihrer Ausgangssituation können Sie mit Hilfe einer Applikations-Landkarte dokumentieren, die auch Abhängigkeiten und Schnittstellen von Systemen berücksichtigt. Diese Landkarte können Sie hervorragend für die technologische Perspektive Ihrer strategischen Cloud-Ausrichtung nutzen. Darüber hinaus ist diese Übersicht essentiell für die Weiterentwicklung Ihrer IT-Landschaft. Sobald sich eine Komponente ändert, kann direkt überprüft werden, ob dies auch Veränderungen an anderen Stellen vonnöten macht.

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Lisa-Marie Ihnen
Lisa-Marie IhnenBusiness Development Managerin