Ausbildungsabschluss: Sarah Hinzmann und Michael Frank

(Sarah Hinzmann & Michael Frank)

Wir gratulieren zum
erfolgreichen Ausbildungsabschluss!


Ende Juni ging für die ahd nicht nur ein gelungenes Geschäftsjahr zu Ende, sondern für zwei unserer Azubis endete auch ihre Ausbildungszeit. Uns als ahd liegt die Ausbildung junger Menschen sehr am Herzen, nicht nur, weil sie die Fachkräfte von morgen sind, sondern auch, weil wir es wichtig finden, junge Menschen bei ihrem Berufseinstieg zu unterstützen. Aus diesem Grund sind wir sehr stolz, dieses Mal Sarah und Michael zu ihren erfolgreichen Ausbildungsabschlüssen gratulieren zu können. Noch stolzer macht es uns, dass sie uns Beide als Teil des ahd-Teams erhalten bleiben. Sarah ist weiterhin in unserer Softwareentwicklung tätig und Michael wird uns ab sofort als Consultant im Bereich On-Premises Support unterstützen. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, die Beiden von der spannenden Zeit ihres Ausbildungsabschlusses berichten zu lassen:

Sarah Hinzmann – Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung

Heute das Abschlusszeugnis endlich in den Händen zu halten, ist ein schönes Gefühl. Und ich bin stolz, mich nun – nach drei Jahren Ausbildung – Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung nennen zu dürfen. Aber fangen wir von vorne an:

Die stressige Zeit des Abschlusses startete für mich mit der Vorbereitung und der Durchführung der schriftlichen Prüfung. In der Vorbereitungszeit hieß es: Lernen, lernen und nochmals lernen. Die Lernphase bin ich systematisch angegangen. Im ersten Schritt habe ich die unterschiedlichen Themen aus der Ausbildung zusammengefasst. Im Anschluss habe ich diese Zusammenfassungen immer wieder durchgearbeitet. Zusätzlich habe ich mir alte Prüfungsaufgaben angeschaut, um ein Gefühl für die Fragestellungen der IHK zu bekommen. Nach der Vorbereitungsphase folgte dann natürlich die Prüfung. Am genannten Tag war ich trotz der guten Vorbereitung etwas aufgeregt und nervös. Die Prüfung fand in der Schützenhalle von Meschede statt. Alle Teilnehmer wurden nacheinander aufgerufen und ihren Tischen zugeordnet. Die Prüfungsaufgaben lagen schon auf den Tischen bereit. Nach den einzelnen Prüfungsteilen gab es kurze Pausen, in denen man Zeit hatte seine Gedanken zu ordnen, etwas zu essen oder etwas Luft zu schnappen. Bei einigen Aufgaben war genügend Zeit, bei anderen musste man sich wirklich beeilen. Nach dem dritten Prüfungsteil durften wir gehen und hatten den schriftlichen Prüfungsteil hinter uns gebracht.

Anschließend folgte die mündliche Prüfung. Die Vorbereitung hierbei lief ganz anders ab. Ich habe die Prüfungssituation mehrfach vor verschiedenen Kollegen der ahd simuliert. Das heißt, ich habe zunächst die Präsentation gehalten und anschließend das Fachgespräch mit meinen Kollegen geführt. Diese mehrfache Simulation der Prüfungssituation hat mir wirklich sehr geholfen – ich wurde von Mal zu Mal sicherer. Außerdem hatte ich so mehrfach die Chance, den zeitlichen Ablauf meiner Präsentation zu prüfen und anzupassen. Die Kollegen haben mir auch noch wertvolle Tipps für die Prüfung mit auf den Weg gegeben. Trotz der guten Vorbereitung war ich trotzdem sehr nervös. Ich war ca. 30 Minuten vor dem Prüfungstermin bei der IHK. Meine Prüfung verschob sich jedoch aufgrund von Verzögerungen um weitere 30 Minuten nach hinten. Schließlich wurde ich nach einer Stunde Warten endlich aufgerufen und durfte den Prüfungsraum betreten. Dort wurde ich gebeten, meine Präsentation vorzubereiten und den Beamer anzuschließen. Dann ging es auch direkt los. Ich startete mit der Präsentation meines Abschlussprojektes.

Nach der Präsentation musste ich den Prüfungsraum für fünf Minuten verlassen. Im anschließenden Fachgespräch wurden mir verschiedene Fragen zu meinem Abschlussprojekt und der technischen Umsetzung gestellt. Nach dem Fachgespräch wurde ich noch einmal gebeten, draußen zu warten. Als ich wieder rein durfte, gratulierten mir meine Prüfer und übergaben mir mein Abschlusszeugnis. Glücklich über die bestandene Prüfung packte ich meine Ausrüstung ein und verließ den Prüfungsraum.

Michael Frank: Fachinformatikerin für Systemintegration

Drei Jahre lang habe ich auf die Abschlussprüfungen hingearbeitet. Und dann war es soweit, die Prüfung stand vor der Tür. Für den schriftlichen Teil hat es mir sehr geholfen, dass ich nie in der Schule gefehlt habe und dort ordentlich mitgearbeitet habe. Zudem denke ich, dass auch meine sehr gute Auffassungsgabe insbesondere bei technischen Dingen für die Prüfung von Vorteil war. Außerdem konnte ich während meiner Ausbildung bei der ahd an zwei Schulungen (Comptia A+ & Network+) über jeweils eine Woche teilnehmen, bei denen intensiv prüfungsrelevante Inhalte durchgenommen worden sind. Nach der Schulung konnte ich dann eine Prüfung ablegen und nach bestandener Prüfung hatte ich mein erstes Zertifikat in der Tasche, das auch für meine berufliche Zukunft sehr wertvoll ist. Nur wenige Ausbildungsbetriebe bieten ihren Azubis solche kostenintensiven Schulungen an. Zusätzlich haben wir in der Schule in der Mittelstufe ein Projekt durchgeführt, das zur Vorbereitung auf das Abschlussprojekt diente. Der einzige Unterschied mit Blick auf das Abschlussprojekt ist, dass ich letzteres gänzlich alleine durchgeführt habe mit nur leichter Hilfestellung meiner Kollegen. Daher kannte ich jedoch bereits den groben Ablauf des Projektes. Leider wurde mir erst mitten im Abschlussprojekt klar, dass mein ausgewähltes Projekt eigentlich viel zu umfangreich für die Anforderungen der IHK war und mich aufgrund dessen zeitlich sehr eingespannt hat. Schließlich mussten alle im Antrag aufgeführten Schritte trotzdem erledigt werden. Am Ende schaffte ich es mit viel Fleiß, trotzdem noch rechtzeitig abzugeben. Die Dokumentation der Projektarbeit habe ich während der Arbeitszeit und teilweise auch zu Hause erarbeitet. Die Dokumentation wurde am Ende mit sehr guten 93 Prozent bewertet.

Nach Abgabe der Dokumentation war es an der Zeit, mit der Vorbereitung der Abschlusspräsentation anzufangen. Diese habe ich hauptsächlich an meinen Wochenenden zu Hause erstellt, da man sich doch sehr darauf konzentrieren muss. An drei Terminen kurz vor der mündlichen Prüfung wurde intern an der Präsentation gefeilt. Ich habe diese an den Terminen jeweils vor einigen Mitarbeitern gehalten inklusive eines simuliertem Fachgesprächs. Im Anschluss an die Simulation wurde konstruktive Kritik gegeben und so konnte ich mich ideal auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Die Präsentation habe ich auch zu Hause noch einige Male geübt. Kurz vor der mündlichen Prüfung war ich entgegen meiner Vorstellung völlig tiefenentspannt. Ich war natürlich viel zu früh bei der IHK in Soest, um mir auch vorher die Räumlichkeiten und den Prüfungsort anzuschauen. Schließlich konnte ich mir dann schon gut überlegen, wie und wo ich meine Präsentationstechnik aufbaue und platziere. Die gesamte Technik ist bei der Prüfung selbstständig mitzubringen und aufzubauen. Nach meiner Präsentation musste ich ca. 15 Minuten vor der Tür warten. In dieser Zeit besprachen sich die vier Prüfer und bewerteten meine Präsentation und überlegten sich Fragen für das anschließende Fachgespräch. Ich wurde wieder rein gebeten und war gespannt auf die Fragen der Prüfer. Nach der ersten für mich unverständlichen Fachfrage war der Stein jedoch im Rollen und ich konnte komplett überzeugen. Nach kurzer Wartepause bekam ich die Mitteilung: Bestanden mit 94 Prozent!