Abschluss Kauffrau für Büromanagement

(Anissa Hellmann & Annabella Schwiertz)

Herzlichen Glückwunsch:
Erfolgreicher Ausbildungs-Abschluss


Wir sind bei der ahd überzeugt von dem Erfolg und der Zukunftsorientierung von Ausbildungskonzepten. Daher ist es uns wichtig, die Erfolge unserer Auszubildenden mit Ihnen zu teilen. Und von was für einem Erfolg wir dieses Mal sprechen: Unsere beiden Azubinen zur Kauffrau für Büromanagement haben ihre Ausbildungszeit verkürzt und konnten so bereits diesen Monat ihre Ausbildung mit Bravour abschließen. Ein solches Engagement und eine solche Zielstrebigkeit können wir nur bewundern. Da stellt sich uns natürlich die Frage: Waren die Beiden überhaupt nicht aufgeregt, nervös oder unsicher? Wir baten sie daher, die Prüfungszeit einmal aus ihrer Sicht zu beschreiben. Spoiler-Alert: Auch die beiden waren nicht so unberührt, wie es den Anschein erweckte. Aber lesen Sie selbst:

Annabella Schwiertz: Kauffrau für Büromanagement & Partner-Management-Talent

„Herzlichen Glückwunsch – Sie haben bestanden!“ Das waren die ersten Worte vom Prüfungsausschuss, als ich nach langem Warten im Flur zur Bekanntgabe des Ergebnisses den Prüfungsraum betrat. Endlich geschafft! Erleichterung und Freude machten sich breit! Aber drehen wir noch einmal die Zeit zurück:

November 2018: Der zweite Teil der schriftlichen Abschlussprüfung der IHK stand vor der Tür – also hieß mein Motto „Lernen, lernen, lernen“. Es gab tatsächlich viel zu tun: Erst kramt man seine ganzen Schulsachen, die irgendwo achtlos in einer Ecke aufbewahrt wurden, hektisch zusammen und überlegt fieberhaft, was wie zu welchem Thema gehört. Nach etlichem Lesen, Recherchieren und Zusammenfassen der Lernfelder in Kategorien konnte ich mit dem eigentlichen Lernen beginnen. Dabei habe ich die Lernthemen priorisiert: Mit den Themen, die mir wichtig erschienen, habe ich mich intensiver befasst als mit anderen, für mich nicht so wichtigen Themen. Hier ist ganz klar Intention und Bauchgefühl gefragt. Individuell entscheidet es jeder für sich, jedoch kann man hierzu auch einige Tipps vom Klassenlehrer einholen. Mir persönlich hat das sehr geholfen.

Um den Anforderungen der IHK gerecht zu werden, besuchten meine Kollegin Anissa und ich zusammen den Prüfungsvorbereitungskurs der IHK in Soest. Sehr empfehlenswert! In dem Kurs haben wir uns mit dem Aufbau und Inhalt älterer Prüfungen beschäftigt, sie bearbeitet und anschließend die Lösungen besprochen. Die Lernatmosphäre war toll und wir konnten uns mit „Gleichgesinnten“ austauschen. So weit, so gut. Nach der Vorbereitungsphase kam endlich der Tag der schriftlichen Abschlussprüfung. Die Angst war zwar da, dennoch hatte ich das Gefühl bestens vorbereitet zu sein. Entsprechend entspannt ging ich in die Prüfung. Nach ungefähr 90 Minuten hatte ich den ersten Teil „Kundenbeziehungsprozesse“ geschafft. Der zweite Teil „Wirtschaft- und Sozialkunde“ begann nach einer kurzen Verschnaufpause, doch auch dieser Teil war schnell erledigt. Erleichtert und zufrieden, konnte ich mich nun der Lernphase für das Fachgespräch widmen. Denn auch der dritte – und damit letzte – Teil der Abschlussprüfung stand Mitte Januar an.

In der Zwischenzeit habe ich bei der ahd noch die Marketing-Abteilung und das Projektmanagement-Team kennengelernt und verschiedene Einblicke in deren Arbeitsalltag gewinnen können. Nach und nach entwickelte ich mich in Richtung Fuhrpark-Assistenz und Partner-Management-Assistenz – hier werde ich in Zukunft eingesetzt und weitere Erfahrungen sammeln. Darauf freue ich mich schon!

Die Zeit verflog schneller als gedacht und das Fachgespräch stand vor der Tür – oder eher gesagt direkt vor meiner Nase. In dem Fachgespräch wird man in jeweils einer Wahlqualifikation zu einer Situation mündlich abgefragt (bei mir waren es die beiden Wahlqualifikationen „Auftragssteuerung- und Koordination“ und „Assistenz und Sekretariat“). Der Ablauf wird klar durch die IHK vorgegeben. Zunächst hat jeder Prüfling eine Vorbereitungszeit von 20 Minuten, in der man sich dann für eine von zwei Situationen einer Wahlqualifikation (diese wird von der IHK vorgegeben) entscheidet. Auf einem Konzeptpapier trägt man seine Notizen zusammen, die man mit in den Prüfungsraum nehmen darf. Anschließend stellt man dem Prüfungsausschuss seine Lösung vor und beantwortet noch einige Fragen, die während des Gesprächs aufkommen. Zu Beginn war ich natürlich aufgeregt, jedoch legte sich das schnell. Auch das Fachgespräch habe ich erfolgreich gemeistert und darf mich nun Kauffrau für Büromanagement nennen. Somit steht meiner weiteren Entwicklung bei der ahd nichts mehr im Weg.

Anissa Hellmann: Kauffrau für Büromanagement & Human-Resources-Talent

Da ich an einem Prüfungsvorbereitungskurs der IHK teilgenommen habe, war ich vor der schriftlichen Prüfung nicht ganz so nervös. Als mein Name aufgerufen wurde, durfte ich mich auf meinen Platz setzen und auch schon bald beginnen. Es wurden diverse Fragen und Aufgaben zu den Bereichen Kundenbeziehungsprozesse, Steuerung und Kontrolle, Kommunikation u.v.m. gestellt. Die Zeit dafür war mehr als ausreichend, sodass ich alle Aufgaben ganz in Ruhe abarbeiten konnte. Die Prüfung konnte ich guten Gewissens abhaken.

Bei der mündlichen Prüfung sah das ganze anders aus. Ich war wirklich total nervös und viel zu früh am Prüfungsort! Das hat das ganze natürlich nicht verbessert. Nach ungefähr dreißig Minuten bin ich in den Prüfungsraum gebeten worden und hatte dort zwanzig Minuten Zeit, um mich für ein Aufgabenblatt zu entscheiden und es anschließend zu bearbeiten. Glücklicherweise war die Aufgabe wie für mich gemacht. Demnach war die Nervosität wie weggeblasen und ich konnte mich voll und ganz auf die Aufgabe konzentrieren. Nach Ablauf der Zeit wurde ich in einen anderen Raum gebeten, in dem vier Prüfer saßen. Nun musste ich meine Ergebnisse präsentieren. Dazu haben die Prüfer noch einige Rückfragen gestellt – da gab es auch ein, zwei Fragen, bei denen ich aus dem Konzept gekommen bin. Das war aber überhaupt kein Problem, da ich nach längerem Überlegen auch dort die richtige Lösung platzieren konnte. Anschließend hieß es “Luft anhalten”. Habe ich meine erhoffte Leistung abgelegt? Mir ist eine große Last von den Schultern gefallen, als die Prüfer mir dies bestätigten.

Am nächsten Tag hatte ich sofort meinen ersten Arbeitstag als Vollzeitangestellte im Bereich Human Resources. Das war auch schon im Laufe meiner Ausbildung die Abteilung, in der ich gerne arbeiten wollte. Zurzeit werde ich noch in einige Themen eingearbeitet, kenne aber natürlich schon viele Aufgabengebiete der Ausbildung. Es macht mir wirklich Spaß und ich freue mich auf eine weiterhin lehrreiche und spannende Zukunft!