Unternehmen speichern, verwalten und nutzen täglich große Mengen an digitalen Daten. Der Speicherplatz, der ihnen dafür intern zur Verfügung steht, ist jedoch begrenzt. Deswegen gibt es Storage-as-a-Service-Anbieter. Sie stellen die benötigten Ressourcen als Service-Pakete bereit, die von Unternehmen gegen Zahlung genutzt werden können. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie STaaS funktioniert, welche Vorteile das Modell für Sie bietet und wie die Angebote der wichtigsten STaaS-Anbieter im Detail aussehen.

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Was ist Storage-as-a-Service?

Storage-as-a-Service (STaaS) ist ein Angebot, bei dem Sie Speicherplatz als modularen IT-Dienst über ein lokales oder öffentliches Netzwerk beziehen können. Das öffentliche Netzwerk ist in der Regel das Internet – Cloud-Lösungen haben sich für STaaS etabliert. Nutzer können individuell benötigten Speicherplatz für Online-Backups, die Datenarchivierung oder zur Dokumentenablage nutzen.

Storage-as-a-Service ist besonders für Unternehmen interessant, die über große Datenmengen verfügen, aber nicht über genügend Kapazitäten in der eigenen IT-Infrastruktur verfügen. Sie können den notwendigen Speicherplatz gegen Zahlung buchen – meist auf Basis eines Abo-Modells. Die Preise sind nach der tatsächlich genutzten Speichermenge gestaffelt.

Arten von Datenspeichern

Es gibt drei verschiedene Arten von Datenspeichern, die Sie zur Lagerung Ihrer Daten  nutzen können:

1. Blockspeicher (Block Storage)

Hier werden Daten in Blöcken zusammengefasst, mit einer eindeutigen Adresse versehen und in der Speicherumgebung abgelegt. Die Blockgröße lässt sich dabei auf die Speicherumgebung anpassen. Jede Speichereinheit fungiert als eine einzelne Festplatte. Um die Daten zu lesen, identifiziert das System die Speicherorte der Blöcke und setzt die ursprünglichen Informationen wieder zusammen. Blockspeicher eignen sich aufgrund ihrer Performance besonders für das Speichern von „Hot Data“ – also jenen Daten, die für Sie von hoher Relevanz sind und auf die Sie deswegen häufig zugreifen. Allerdings ist die Wartung des Blockspeichers relativ kostenintensiv.

2. Dateispeicher (File Storage)

Beim Dateispeicher befinden sich die Daten in einer navigierbaren Hierarchie, meist einem Dateiverzeichnis. Die Daten werden also nicht anhand ihrer physikalischen Adresse verortet, sondern mithilfe der Verzeichnisstruktur. Aufgrund dieses Aufbaus ist die Benutzerfreundlichkeit hoch, weshalb sich Dateispeichersysteme sehr gut für Projekte eignen, bei denen Sie mit externen Personen oder anderen Unternehmen zusammenarbeiten. Die Skalierbarkeit des Dateispeichers ist hingegen gering. Das bedeutet: Je mehr Daten Sie hinzufügen, desto schwieriger wird die Navigation des Systems.

3. Objektspeicher (Object Storage)

In Objektspeichern werden Daten ohne Verwendung einer Hierarchie gespeichert, es existiert keine Verzeichnisstruktur. Jedes Objekt hat einen eindeutigen Namen und weist Metainformationen aus, um es abrufen zu können. Der Vorteil: Objektbasierte Datenspeicher lassen sich kosteneffizient skalieren, da sich die organisatorische Komplexität nicht erhöht. Diese Variante bietet sich deswegen besonders für große Datenmengen oder „kalte“ Daten an – also jene, auf die Sie nur selten zugreifen müssen.

Das sind die Vorteile

Storage-as-a-Service bietet Ihnen als Unternehmen eine Reihe von Vorteilen – vor allem in puncto Kosten, Planbarkeit und Flexibilität:

Attraktive Kostenstrukturen

Eine STaaS-Lösung ist in der Anschaffung meist deutlich günstiger als eine eigene Storage-Infrastruktur. Letztere ist aufgrund der benötigten Hardware sehr kostenintensiv. Hinzu kommt: Durch die monatliche Abrechnung auf Basis von Abo- und Verbrauchsmodellen haben Sie jederzeit einen transparenten Kostenüberblick. Zudem benötigen Sie kein zusätzliches Personal, wenn Sie die Datenspeicherung an einen externen Service-Provider übergeben. Auch die Kosten für die Pflege und die Wartung der Hardware entfallen.

Skalierbarkeit

Sie haben grundsätzlich Zugriff auf praktisch unbegrenzten Speicherplatz, zahlen jedoch nur für die Kapazitäten, die Sie tatsächlich benötigen. Dabei kommt Ihnen zugute, dass STaaS-Anbieter ihr Angebot nach der Storage-Größe staffeln. Für Sie bedeutet das: Sie können jederzeit, also auch kurzfristig, nach oben skalieren, wenn Sie mehr Speicherplatz benötigen. Der Preis passt sich entsprechend an. Genauso können Sie auch nach unten skalieren, falls sich zum Beispiel Ihr Speicherplatzbedarf saisonbedingt verringert.

Ortsunabhängiger Zugriff

Wenn Sie auf eine Cloud-Lösung setzen, können Sie jederzeit von beliebigen Geräten und Orten auf Ihre Daten zugreifen. Das ermöglicht Ihnen ein Höchstmaß an Flexibilität und begünstigt moderne Remote-Work-Modelle:

Storage-as-a-Service bietet Ihnen als Unternehmen eine Reihe von Vorteilen

Die wichtigsten STaaS-Anbieter

Es gibt eine Vielzahl von professionellen Providern, die Storage-as-a-Service in großem Umfang für Unternehmen anbieten. Wir stellen Ihnen die wichtigsten vor und erklären, was die verschiedenen Angebote ausmacht.

Microsoft Azure

Bei Microsoft Azure können Sie auf eine Vielzahl von Speicherdiensten zugreifen – zum Beispiel Block-, Datei- und Objektspeicher, Data Lake Storage, Enterprise Cloud File Sharing sowie Appliances zum sicheren Datentransfer. Die Anwendungen ermöglichen die enge Integration in andere Microsoft-Dienste wie Microsoft 365 und SharePoint.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Azure Disk Storage bietet Ihnen leistungsstarken, langlebigen Blockspeicher mit vier Optionen: Ultra Disk Storage, Premium SSD, Standard SSD und Standard Hard Disk Drive (HDD). Azure Disk Storage ist eine besonders gute Lösung für unternehmenskritische Anwendungen.
  • Azure Blob Storage ist ein sicherer und extrem skalierbarer Objektspeicher für cloudnative Workloads, Data Lakes, High Performance Computing, Archivierung und Machine Learning.
  • Durch zahlreiche weltweite Edge-Standorte ermöglicht Azure sehr geringe Latenzzeiten für den Daten-Durchsatz (Throughput).
  • Azure unterstützt diverse Protokolle, sodass Daten aus verschiedenen Quellen gespeichert werden können.
  • Azure NetApp Files kann dateibasierte Anwendungen ohne Codeänderungen ausführen.

Amazon Cloud Storage

Amazon Web Services (AWS) bietet diverse Services zum Speichern, Verwalten und Analysieren von Daten an. Dazu zählen Objekt-, Datei- und Blockspeicherdienste sowie Backup- und Datenmigrationsoptionen. Das weitere Angebot umfasst unter anderem die Datensicherung und -übertragung sowie physische Appliances zum Transfer von großen Datenmengen.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) ist ein Objektspeicherdienst mit Verwaltungsfunktionen, mit dem Sie Daten organisieren und Zugriffskontrollen konfigurieren können.
  • Amazon Elastic File System (Amazon EFS) bietet Ihnen ein serverloses Dateisystem zur gemeinsamen Nutzung von Dateien, ohne dass eine eigene Bereitstellung oder Verwaltung von Speicher nötig wäre. Es kann mithilfe von AWS-Cloud-Services und lokalen Ressourcen verwendet werden und ist auf eine bedarfsgerechte Skalierung im Petabyte-Bereich ausgelegt.
  • Bei Amazon EFS stehen Ihnen vier Speicherklassen zur Auswahl: Amazon EFS Standard und Amazon EFS Standard Infrequent Access (EFS Standard-IA) sowie mit Amazon EFS One Zone und Amazon EFS One Zone Infrequent Access (EFS One Zone-IA) zwei One-Zone-Speicherklassen.
  • Amazon FSx für Windows File Server bietet Ihnen einen vollständig verwalteten Dateispeicher, der über das Server-Message-Block-Protokoll (SMB) zugänglich ist.
  • Der leistungsfähige Blockspeicherdienst Amazon Elastic Block Store (EBS) wurde speziell für die Verwendung mit der Amazon Elastic Compute Cloud (EC2) für durchsatz- und transaktionsintensive Arbeitslasten in großem Umfang entwickelt.
  • Die Latenzzeiten für Hochleistungs-Datenbank-Workloads bewegen sich im einstelligen Millisekundenbereich.

Google Cloud Storage

Google stellt Unternehmen Speicher in zahlreichen Größenordnungen zur Verfügung. Das Angebot ist je nach Umfang in verschiedenen Preisstufen gestaffelt. Sie haben die Möglichkeit, das gewählte Paket nach Bedarf jederzeit neu zu konfigurieren.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Standard Storage ist für „Hot Data“ gedacht, also jene Daten, auf die Sie häufig zugreifen oder die nur für einen kurzen Zeitraum gespeichert werden.
  • Nearline Storage steht für Daten bereit, die mindestens einen Monat lang gespeichert werden sollen. Nearline Storage ist preiswerter als die Standardvariante und eignet sich für Daten, auf die Sie in der Regel weniger zugreifen.
  • Coldline Storage ist eine noch kostengünstigere Variante für Daten, auf die Sie nur selten zugreifen müssen. Die Mindestspeicherdauer liegt bei 90 Tagen. Die Kosten für den Datenzugriff sind höher als beim Standard und beim Nearline Storage.
  • Archive Storage stellt das kostengünstigste Modell dar und eignet sich für die Archivierung von Online-Backups sowie Disaster-Recovery-Daten.
  • Google bietet außerdem das Object Lifecycle Management an. So werden Daten automatisiert nach einer gewissen Anzahl von Tagen auf eine kostengünstigere Speicherstufe übertragen.

IBM Cloud Object Storage

IBM Cloud Object Storage unterstützt Sie mit Datentransfers in Hochgeschwindigkeit und integrierten Services. Das Angebot ist nach unterschiedlichen Speicherumfängen unterteilt und erleichtert die Kostenkontrolle. Die IBM-Lösung bietet eine zuverlässige Plattform, um große Mengen unstrukturierter Daten im Objektspeicher zu sichern.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • IBM-Aspera-Funktionen für Datenübertragung in Hochgeschwindigkeit sind nativ im IBM Cloud Object Storage integriert.
  • IBM Cloud Object Storage ist verschlüsselt, löschungscodiert und auf verschiedene Standorte verteilt.
  • Die Standardklasse ist die Lösung für aktive Daten, auf die Sie mehrmals im Monat zugreifen.
  • Vault richtet sich an Daten, auf die Sie einmal im Monat oder seltener zugreifen. Bei Bedarf sind die Daten sofort verfügbar. Für das Auslesen der Daten wird eine geringe Abrufgebühr erhoben.
  • Cold Vault ist für Daten gedacht, die Sie nur wenige Male im Jahr nutzen. Für das Auslesen der Daten fällt eine höhere Abrufgebühr als auf der Vault-Ebene an.
  • IBM Cloud Object Storage Smart Tier speichert ständig wechselnde Daten ohne Kostenüberschreitung. Die Abrechnung erfolgt automatisch jeden Monat nach dem optimalen Speichertarif (Hot, Cool oder Cold), der sich nach der Speichermenge und Ihrer Zugriffsfrequenz richtet.

Oracle Cloud Storage

Oracle bietet Block-, Datei- und Objektspeicher an. Mithilfe der sogenannten Data Transfer Appliance können Sie große Datenmengen sicher verschlüsselt in die Oracle Cloud verschieben.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) File Storage ist ein komplett verwaltetes, flexibles POSIX- und NFSv3-kompatibles Dateisystem, das automatisch skaliert und ein Wachstum von bis zu 8 Exabyte ermöglicht. Die Abrechnung richtet sich nach dem Verbrauch.
  • OCI File Storage verwendet einen fünffach replizierten Speicher, der sich in verschiedenen Fehlerdomänen befindet, um die Redundanz für die Datensicherung zu gewährleisten. Daten sind durch Löschungscodierung geschützt.
  • Dagegen eignet sich OCI Object Storage besonders für den Aufbau von modernen Anwendungen, die Skalierbarkeit und Flexibilität erfordern.
  • OCI Object Storage ist API-kompatibel mit der OpenStack Swift API und mit Amazon S3 über die Amazon-S3-Compatibility-API von Oracle Cloud.
  • Zusätzliche Leistungsoptionen mit bis zu 300.000 IOPS (Input/Output Operations per Second) stehen bereit.

Rackspace

Rackspace Cloud Files bietet Ihnen Online-Objektspeicher für Daten und mediale Inhalte, die Sie rund um den Globus über ein Content Delivery Network (CDN) abrufen können. Bilder, Audio, Video, JavaScript, HTML und CSS können auf Hunderte von Edge-Standorten weltweit verteilt werden – sie befinden sich also immer möglichst nutzernah. Das verbessert die Performance.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Es gibt 200 Edge-Standorte, die auf der ganzen Welt verteilt sind.
  • Zum Speichern und Verwalten Ihrer Dateien stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung: über das Online-Kontrollzentrum, per Desktop-Software oder über die Cloud Files API Developer Tools. Diese sind für Java, Node.js, Python, PHP, Ruby und .NET verfügbar.
  • Cloud Files verwaltet drei Kopien von jeder Datei.
  • Cloud Files können Sie in eine Vielzahl von Drittanbieter-Tools integrieren, die für die Objektspeicherung entwickelt wurden. Dazu zählen unter anderem Cyberduck, Jungle Disk und FireUploader.
  • Sie können Cloud Files reibungslos zum nicht-dynamischen Webhosting für Websites wie Unternehmensseiten und Blogs verwenden.
  • Der gesamte Datenverkehr zwischen Cloud Files und Anwendungen läuft über SSL, damit Sie einen verschlüsselten Kanal aufbauen können.

Cloud Files bietet eine Reihe von erweiterten Funktionen wie temporäre URLs, die Ihnen den Zugriff auf Cloud-Files-Objekte über einen definierten Zeitraum und das Hochladen großer Dateien, zum Beispiel Backups oder Videodateien, ermöglichen.

Dropbox Business

Dropbox hält eine Reihe von verschiedenen Cloud-Storage-Leistungspaketen in verschiedenen Größen und Preisklassen bereit. Teamordner ermöglichen die Freigabe, den Zugriff sowie die Speicherung von Dateien auf autorisierten Computern, Mobilfunkgeräten und Tablets.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Die Standardlösung beinhaltet 5 TB sicheren Speicherplatz je Benutzer sowie Verschlüsselung, Freigabeberechtigungen und Support.
  • Das erweiterte Abo bietet eine Single-Sign-on-Integration.
  • Mit dem Professional-Abo können Sie Dateien mit einer Größe von bis zu 100 GB per Dropbox Transfer versenden, mobile Offline-Ordner nutzen, Dokumente mit Wasserzeichen versehen und Accounts remote löschen.
  • Das Enterprise-Abo beinhaltet außerdem Bereitstellungstools, erweiterte Kontrollen und Dienste sowie einen Support, der sich speziell an große Unternehmen richtet. Darin enthalten sind unter anderem: Produktivitäts-, Verwaltungs- und Support-Tools, unbegrenzter Speicherplatz, Synchronisierungstechnologie sowie der zeit- und ortsunabhängige Zugriff auf Konten via Windows-, Mac-, Linux-, iOS- und Android-Geräte.
  • Über integrierte Tools wie Dropbox Paper können Teams Ideen sammeln, Timelines für Projekte erstellen, Aufgaben zuweisen und Projekte in Echtzeit kommentieren.
  • Mit HelloSign können mehrere Teams innerhalb einer Organisation E-Signaturen verwenden, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Mit dem Tool haben Sie eine praktische Übersicht über Dokumente, Vorlagen und für die Teamnutzung.
  • Über das Analyse-Dashboard kann Ihre IT-Abteilung Benutzeraktivitäten überprüfen und bei Bedarf mit den notwendigen Maßnahmen reagieren.

Box Cloud Storage

Das Angebot von Box umfasst verschiedene Kategorien zum sicheren Speichern und Freigeben von Dateien aller Arten, inklusive Präsentationen, Videos und Fotos. Die mit einer Online-Sicherung ausgestattete Plattform bietet Ihnen von jedem Gerät aus einen schnellen Zugriff auf Ihre Dateien.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Administratoren haben die Möglichkeit, Klassifizierungen, Freigabeoptionen und Zugriffskontrollen festzulegen.
  • Dokumente werden verschlüsselt, sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand.
  • Ihre Mitarbeitenden können für freigegebene Links zu bestimmten Dateien ein automatisches Ablaufdatum und einen Passwortschutz festlegen. Oder sie löschen den Link manuell, wenn die Datei nicht mehr benötigt wird.
  • Sie können in Echtzeit mit anderen Personen innerhalb und außerhalb des Unternehmens auf Dateien zugreifen und diese verändern. Das vereinfacht die Zusammenarbeit und erhöht die Produktivität.
  • Sie kontrollieren die Vergabe von Zugangsberechtigungen.
  • Box Zones ermöglichen Ihnen einen verbesserten Datenschutz, mehr Verschlüsselung sowie die parallele Umsetzung regionaler Compliance-Anforderungen.
  • Mit mehr als 1.400 verfügbaren App-Integrationen können Sie zum Beispiel Inhalte aus Microsoft Office 365, Google Workspace und Okta einbinden.

Worauf Sie bei der Anbieterauswahl achten sollten

Bevor Sie sich für einen STaaS-Provider entscheiden, sollten Sie einige Vorüberlegungen anstellen:

1. Kosten kalkulieren

STaaS-Provider bieten verschiedene Preis-Modelle an. Die Kosten orientieren sich vor allem an der Speicherart und dem Speicherumfang, den Sie nutzen. Machen Sie hier zunächst eine Aufstellung, was Ihr Nutzungsverhalten im Unternehmen angeht:

  • Wie ist das Verhältnis von „Hot Data“ zu „Cold Data“, also von oft zu selten genutzten Daten? Danach richtet sich, welche Speicherart Sie primär benötigen.
  • Wie viel Speicherplatz benötigen Sie aktuell? Beziehen Sie hier auch Daten ein, die aktuell nur auf Geräten von Mitarbeitenden oder Partnern lagern.
  • Wie steht es um die Kompatibilität mit anderen Anwendungen? Eine scheinbar günstige Lösung kann schnell teuer werden, wenn aufgrund von fehlenden Schnittstellen umständliche Workarounds konzipiert werden müssen.

Erst wenn Sie diese Informationen versammelt haben, sollten Sie das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines bestimmten Angebots bewerten.

2. Sicherheit prüfen

Informieren Sie sich über die Sicherheitsstandards Ihres Anbieters. Denn als Eigentümer der Daten sind Sie letztlich dafür verantwortlich, gesetzliche Vorschriften einzuhalten. Vergewissern Sie sich deswegen, dass Ihr Cloud-Anbieter Datenschutz und Datensicherheit gewährleisten kann. Das betrifft zum Beispiel die Einhaltung der DSGVO für in der EU gespeicherte Daten. Aber auch allgemeine Anforderungen an die Cloud-Sicherheit gilt es zu überprüfen. Und nicht zuletzt sollten Sie sich über Zertifizierungen des Providers informieren und wie und wann dieser Sicherheitsaudits durchführt.

3. Mehrere Anbieter nutzen

Es kann auch eine Überlegung wert sein, Storage-as-a-Service bei verschiedenen Anbietern einzukaufen und diese Dienste dann in Form einer Multi Cloud zu verschmelzen. Das macht zum Beispiel Sinn, wenn Anbieter A ein bestimmtes Feature bietet, welches Sie gerne mit einem anderen Feature von Anbieter B kombinieren möchten. Auch die Kostenstruktur kann so unter Umständen optimiert werden.

Es ist jedoch wichtig, die unterschiedlichen Services geschickt zu orchestrieren, und über ein zentrales Dashboard anzusteuern. Ansonsten werden solche Multi Clouds schnell unübersichtlich. Hier kann die Zusammenarbeit mit einem Managed-Services-Provider (MSP) Sinn machen. Diese Anbieter kennen sich sehr gut mit den am Markt verfügbaren Storage-Lösungen aus und führen diese für Sie optimal zusammen.

4. Den Support prüfen

Die oben genannten Cloud-Anbieter punkten zwar beim Thema Skalierbarkeit, haben aber manchmal Schwächen beim Customer-Support. Das ist der Größe dieser Tech-Giganten und der Vielzahl ihrer Kunden geschuldet.

Für Sie als Unternehmen kann sich das jedoch als ärgerlich herausstellen, zum Beispiel, weil Sie immer mit neuen, anonymen Support-Mitarbeitenden zu tun haben. Informieren Sie sich deshalb im Vorfeld über die Support-Erfahrungen anderer Kunden.

Alternativ bietet sich auch hier die Zusammenarbeit mit einem guten MSP an. Ein MSP tritt gewissermaßen als Mittler zwischen dem Public-Cloud-Provider und Ihrem Unternehmen auf, indem er die Lösung für Sie implementiert und betreut. Dabei haben Sie jederzeit Zugriff auf einen oder mehrere gleichbleibende Ansprechpartner.

IT-Compliance Definition

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